• Fallvorstellungen

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Regelmässig stellen wir ihnen hier interessante Fälle aus unserem Praxisalltag vor.

Achtung! Die nachfolgenden Bilder könnten auf manche Besucher verstörend wirken. Es werden zum Teil Abbildungen von inneren Organen gezeigt.

Hautproblem bei "Mangana", einem Cairn Terrier

Im August 2018 wird uns ein 8-jähriger Terrierrüde vorgestellt. Der arme Kerl kratzt sich seit einer Woche am ganzen Körper. Besitzer und Hund finden kaum noch Ruhe, weil das Kratzen auch nachts nicht aufhört.

 

 

An den Ohrrändern und Oberseiten der Hinterpfoten verliert der Rüde Haare und hat an diesen Stellen Ekzeme bekommen, ausserdem wird die Haut schuppig. Im Verlauf der Behandlung verliert Mangana auch Haare um die Augen.

 

 

 

Was tun?

Hautprobleme, die sich in der beschriebenen Art zeigen, können viele Ursachen haben. Einige davon kommen in unserer Praxis häufiger vor, andere eher selten.

Nach einigen Hauttests und Behandlung der verdächtigsten Ursachen mit verschiedenen Medikamenten verschwinden die Symptome von Mangana leider nicht...

Bis uns der Besitzer darauf hinweist, dass sein Hund in einem Tierheim war und das Kratzen unmittelbar danach begonnen habe. Ausserdem habe er selbst auch juckende Pickel auf der Haut.

Das war der entscheidende Hinweis!

Daraufhin haben wir einen speziellen Bluttest bei Mangana gemacht und die Ursache gefunden.

Diagnose: Sarcoptesmilben

Einen Tag nach Beginn der Behandlung geht es dem Hund schon viel besser. Die Nachbehandlung dauert allerdings noch einige Wochen und die Haut wird sich auch erst nach langer Zeit wieder ganz erholen.

Insgesamt ein glückliches Ende für Mangana und seinen Besitzer

 

 

Ein etwas unscharfes Bild von Mangana nach erfolgreicher Behandlung

Oberschenkelfraktur zum 2.

Jacky, der Kakadu mit dem gebrochenen Bein, hat sich mittlerweile wieder vollständig erholt. Es wird noch eine Weile dauern, bis die Federn nachgewachsen sind und er wieder aussieht wie früher. Doch kann er sein Leben jetzt wieder schmerzfrei geniessen.

 

Oberschenkelfraktur

Jacky, ein etwas älterer Gelbhaubenkakadu, wurde uns vorgestellt, da er eines seiner Beine nicht mehr belasten wollte. Eine Röntgenuntersuchung zeigte eine Fraktur des linken Oberschenkels.

 

 

Als Erstes mussten die beiden Teile des Oberschenkels wieder ausgerichtet werden. Danach stabilisierten wir die Fraktur, indem wir einen Stahlstift in den Knochen einführten. Dieser verhindert, dass die Knochenenden sich gegeneinander verschieben.

 

 

Da der Knochen sich allerdings noch immer drehen kann, bekam Jacky anschliessend noch einen Schienenverband angepasst.

 

 

Jacky muss nun einen Halskragen tragen, damit er den Verband nicht zerkaut. In ungefähr sechs Wochen sollte die Fraktur jedoch verheilt sein.

 

Schnabelkorrektur

Hugo ist ein 26 Jahre alter Gelbhaubenkakadu. Er lebt in der Auffangstation für Papageien und Sittiche in Matzingen. Vor 10 Jahren wurde er von einem anderen Papagei so stark in den Schnabel gebissen, dass die Verletzungen mittels Stahldrähten fixiert werden mussten. Der Schnabel ist verheilt, übrig geblieben ist leider eine Fehlstellung. Dadurch wachsen bei ihm Ober- und Unterschnabel aneinander vorbei.

 

 

In regelmässigen Abständen muss sein Schnabel unter Narkose gekürzt werden.

 

 

Und hier sehen wir ihn nach überstandener Schnabelkorrektur.

 

Gebärmutterfremdkörper

Ein Meerschweinchen wurde bei uns behandelt, da es regelmässig Blutungen aus dem Genitalbereich zeigte. Nachdem es auf eine Behandlung gegen Blasenentzündung nicht ansprach, haben wir eine Ultraschalluntersuchung der Blasengegend durchgeführt. Darauf waren deutliche Veränderungen der Gebärmutter zu sehen. Aufgrund von diesem Befund entschieden wir uns gemeinsam mit den Besitzern für eine Kastration.

 

 

Bei der Kastration zeigte sich dann der Grund für die Gebärmutterveränderung. Eine Granne hatte ihren Weg durch die Geschlechtswege bis in die Gebärmutter gefunden und dort zu einer starken Entzündung geführt.

 

Auch die allerkleinsten Patienten erhalten bei uns die bestmögliche Betreuung

  

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